In Ruhpolding den Samen »Regiogeld« gesät
Vor rund 30 Personen stellte Vorstandsmitglied Elisabeth Koch den CHIEMGAUER mit seinen Zielen, seiner Funktionsweise und seine Vorteilen beim Wirtschaftsverband Ruhpolding im Haus des Gastes vor. Dabei gab es viele positive Meinungen, aber auch kritische Fragen.
Ruhpolding. Wo nicht gesät wird, kann nicht geerntet werden. Deshalb legt der CHIEMGAUER-Verein großen Wert darauf, die Menschen in der Region über das Regiogeld zu informieren. So freute sich Elisabeth Koch, zweite Vorsitzende des CHIEMGAUER e. V., über die Einladung des Wirtschaftsverband Ruhpolding, dessen Mitglieder zu informieren. Rund 30 Personen aus der lokalen Unternehmerwelt nahmen die Gelegenheit wahr und tauchten in die nicht immer einfach zu verstehende Geldthematik ein.
Elisabeth Koch aus Inzell stellte eine Stunde lang Grundsätzliches zur Zinsproblematik am Beispiel des Josephspfennig dar. Anschließend vermittelte sie die Basics zum CHIEMGAUER: Wer macht mit? Was alles kann mit Regiogeld gekauft werden? Wozu das Ganze überhaupt, und was unterscheidet den CHIEMGAUER von konventionellem Geld?
Die Erstinformation kam bei den Zuhörern gut an. Viele Fragen zeigten das. Darunter aber auch kritische Stimmen – was jeden Referenten freut. Denn es gilt: »Dazulernen setzt Reibung und bewusste Auseinandersetzung mit der Sache voraus«.