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Chiemgauer in Schweden

Växjö/Schweden - Auf Einladung von Prof. Bengt Johannisson von der Universität Växjö hielt Christian Gelleri einen Vortrag auf der Lokalökonomietagung 2007.

 

Wie funktioniert das genau mit dem Chiemgauer? Was macht ihn zu einer Erfolgsstory? Welche Herausforderungen gibt es bei der Einführung? Wie schafft man eine schlagkräftige Infrastruktur von Akzeptanzstellen? Wie gewinnt man Verbraucher, Anbieter und Matching-Fonds-Partner? Auf alle diese Fragen gab gestern Christian Gelleri als geschäftsführender Chiemgauer-Vorstand Antworten. Und zwar auf einem Vortrag an der Universität Växjö in Schweden (siehe Bild zusammen mit Bengt Johannisson, Prof. für Entrepreneurship und Regionalentwicklung und Regionalentwicklerin Ulla Herlitz).

Växjö/Schweden - Wie funktioniert das genau mit dem Chiemgauer? Was macht ihn zu einer Erfolgsstory? Welche Herausforderungen gibt es bei der Einführung? Wie schafft man eine schlagkräftige Infrastruktur von Akzeptanzstellen? Wie gewinnt man Verbraucher, Anbieter und Matching-Fonds-Partner? Auf alle diese Fragen gab gestern Christian Gelleri als geschäftsführender Chiemgauer-Vorstand Antworten. Und zwar auf einem Vortrag an der Universität Växjö in Schweden (siehe Bild zusammen mit Bengt Johannisson, Prof. für Entrepreneurship und Regionalentwicklung und Regionalentwicklerin Ulla Herlitz).

Über 90 Teilnehmer

Das Thema fand übrigens überraschend große Resonanz: über 90 Regionalentwickler, Vorstände und Mitarbeiter von der ethisch-ökologischen "Ekobanken" und der zinsfreien "Jak-Bank", Genossenschaftsberater, Professoren, Studenten hörten sich den Vortrag an und stellten vertiefende Fragen. Intensiv diskutiert wurde ein Zeitbank-Modell in Göteborg. Per Almgren schlug eine Kombination aus Grundeinkommen und Geldalterung vor. Insgesamt zeigte sich, dass Schweden in der Regionalentwicklung in vielen Dingen weiter ist als Deutschland. Sehr stolz sind die Schweden außerdem auf ihre Schwedische Krone, die immerhin die älteste Währung der Welt ist (sogar 10 Jahre älter als die Pfundnoten der Bank of England). Erörtert wurde aufgrund der guten Integration von Schweden in Europa eine Kombination aus Euro und einer "regionalisierten Krone" für fünf bis sechs Regionen in Schweden. So könnten die Schweden ihren Wunsch nach Eigenständigkeit mit einer stärkeren Integration in den gemeinsamen Euro-Raum verbinden.