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Chance genutzt, die das Kraut fett macht

Übersee. »Über 19.100 Euro haben heuer unsere Regiocard-Benutzer in Chiemgauer umgetauscht und sich dabei verpflichtet in dieser Höhe regional einzukaufen.« Diese Worte schreibt der Vorsitzende, Franz Holzner, des Fördervereins für die Schüler der Grund- und Hauptschule Übersee an die Redaktion. Und wohin man es mit Engagement schaffen kann, zeigt der Förderverein mustergültig.

Übersee. »Über 19.100 Euro haben heuer unsere Regiocard-Benutzer in Chiemgauer umgetauscht und sich dabei verpflichtet in dieser Höhe regional einzukaufen.« Diese Worte schreibt der Vorsitzende, Franz Holzner, des Fördervereins für die Schüler der Grund- und Hauptschule Übersee an die Redaktion. Und wohin man es mit Engagement schaffen kann, zeigt der Förderverein mustergültig.

Auf elften Platz vorgeschoben


So hat man sich auf den 11. Platz in der Hitliste der Fördervereine nach oben geschoben. Insgesamt sorgten 36 Chiemgauer-Vereinsmitglieder für einen Gesamtumsatz zugunsten für den Förderverein in Höhe von bislang 35.750 Chiemgauer. Damit nutzte man bislang voll die besondere Förderchance, welche die St. Leonhardsquelle bietet.

Dank an die Unternehmer


»Dafür danken wir dem Chiemgauer-Verein, der uns diese Chance anbot. Wir danken der Familie Andreas Hafner, die den Chiemgauer über die Jahre in Übersee verteidigte, und Edeka Waltner, der als Großeintauscher unseren Unterstützern, ohne die wir keine Chance auf diese Fördermittelquelle hätte. Wir danken der Firma St. Leonhardsquelle, die erst das Kraut fett macht.«

Die St. Leonhardsquelle engagiert sich seit Jahresbeginn beim Chiemgauer. Sie verdoppelt den »normalen« Fördersatz von drei auf sechs Prozent eines jeden rückgetauschten Chiemgauer. Der Wässer-Hersteller aus St. Leonhardspfunzen in der Nähe Rosenheims hat seine Zusage immer wieder verlängert. Man stünde voll hinter dem Gedanken, regionale Kreisläufe und gemeinnützige Vereine vor Ort fördern.

Holzner vom Schulförderverein schreibt weiter: »Das sich eine neue Kreislaufwirtschaft nur langsam entwickeln kann und durchaus mit Problemen beladen ist, das ist klar. Klar ist aber auch, dass die Auflösung von heimatnahen Wirtschaftskreisläufen letztlich Abhängigkeit bedeutet«. So gesehen gäbe es keine Alternative zur regionalen Wirtschaft. Man hoffe auch weiterhin auf die Unterstützung, die automatisch zu einer Belebung der heimischen Wirtschaftskreisläufe führe.

»Dadurch haben alle eine verbesserte Zukunftschance - nicht zuletzt unsere Schüler«, sagt Franz Holzner.