Bargeldloser Chiemgauer hält Einzug in Siegsdorf
Siegsdorf. Der Chiemgauer übernahm in seiner acht Jahre währenden Geschichte stets eine Vorreiterrolle. Jüngstes Beispiel ist Siegsdorf. Christas Bioladl hat die wichtige Funktion einer Ausgabestelle übernommen. Chiemgauer können dort getauscht werden. Viele Verbraucher lieben die bunten Chiemgauer-Scheine und bezahlen gerne damit.
Für Freunde des bargeldlosen Zahlungsverkehrs gibt es ebenfalls die Möglichkeit, den Chiemgauer zu nutzen. Sie greifen zur kostenlosen Regiocard und zahlen bargeldlos. Das funktioniert auf die gleiche Weise wie mit der EC-Karte.
Seit neuestem bietet Edeka Dörffner mitten im Herzen von Siegsdorf sowohl die Gelegenheit zum bargeldlosen Bezahlen mit der Regiocard und auch mit Chiemgauer-Scheinen. Hier gibt es alle Lebensmittel des täglichen Bedarfs für Regionalgeld.
Gleiches gilt für das Landkaufhaus Mayer – verkehrsgünstig an der Autobahnausfahrt gelegen. Hier gibt es bereits seit vielen Jahren Bio-Lebensmittel und vieles weitere. Wer denkt schon, dass es hier auch Pferdesättel oder Salzschlecksteine für Tiere für Chiemgauer zu kaufen gibt?
Im übrigen können in auch größere Beträge für Handwerksleistungen bargeldlos bezahlt werden. In Siegsdorf machen bereits zwei Handwerksbetriebe mit: Schreinerei Rachl und Hobmaier Heizung und Sanitär. Verbraucher überweisen einfach die Rechnung auf das Chiemgauer-Konto, das die beiden Betriebe eingerichtet haben. Die Kontonummer und Bankleitzahl kann beim Betrieb erfragt werden. Zu beachten ist lediglich, dass der Verbraucher von dem Girokonto aus überweist, das er beim Chiemgauer registriert hat. Dann fließen automatisch 3% an das ausgewählte Förderprojekt. Bei einer Rechnungssumme von 10.000 Euro sind das immerhin 300 Chiemgauer für das gewählte Wunschprojekt.
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Birgit Dörffner freut sich mit Ihrem Edeka-Markt in Siegsdorf eine zentrale Anlaufstelle für regionalen Einkauf, bezahlt mit Chiemgauer, zu sein.
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Im Landkaufhaus finden sich viele regionale Produkte – so etwa EM-Produkte über die Thomas Vachenauer und Elisabeth Mariutti gerne beraten.
Fotos: Matthias Leippe