Der Chiemgauer - wie er 2003 entstand und sich seitdem entwickelte:

2024 Klimabonus Projekt entwickelt sich weiter

2023 Fortsetzung und Erweiterung des Klimabonus-Projekts

Das Klimabonus-Projekt geht in die nächste Stufe und wird an drei weiteren Standorten in Deutschland nach dem Vorbild des Chiemgauer Klimabonus umgesetzt.

Anfang Mai feierten wir unser 20-jähriges Jubiläum! Mehr hier zum Nachlesen.


 

Neue Webseite in Entwicklung

Was gibt es an Neuerungen?

Sie können jetzt zwischen der blauen Regiogeld-Seite und der orangefarbenen Vereins-Seite hin- und herschalten.

Neue Bezeichnungen:

Aus "Verbrauchern" werden jetzt "teilnehmende Personen" 

Aus "Unternehmen" werden jetzt "Annahmestellen"  

Aus "Ausgabestellen" werden jetzt "Wechselstellen" 

Unser Projekt Klimabonus wird sichtbar

Das Jahr 2021 ist immer noch geprägt vom großen Thema Corona und seinen Problemen und Herausforderungen.

Gleichzeitig haben wir die Verbindung mit der Stadt Traunstein intensiviert. Es gibt zwei Förderprojekte der Kommune, die für Traunsteiner Bürger Sanierungsmaßnahmen im Bestand oder Solarstromerzeugung auf dem Dach in Chiemgauer auszahlt. Details hierzu erfahren Sie hier.

Solidarität

Das Jahr 2020 steht unter dem großen Thema Corona. Die Welt, wie wir sie bis Mitte März kannten und wahrgenommen haben, unterlag vielen Einschränkungen.

Diese Zeit ist herausfordernd und gibt gleichzeitig Chancen zu einer Neuorientierung. Kreativität und Solidarotät kann wachsen.

Solidarität in der Region ist das, was den "Chiemgauer" immer schon ausgemacht hat. Für unsere Verbraucher, Unternehmer und Förderprojekte leisten wir verschiedene Beiträge.

 

Unser Projekt: Klimabonus

Klimabonus – ein innovatives System zur Belohnung von klimafreundlichem Handeln und zur wirksamen Förderung von Klimaschutzprojekten - und der Chiemgauer e.V. ist als Projektpartner mit dabei!

Im Chiemgau, in der Großregion Marburg und in Magdeburg wird in den nächsten drei Jahren ein innovatives Klimabonussystem aufgebaut und ausprobiert.

Projektträger sind der Chiemgauer e.V., die Region Burgwald-Ederbergland e.V. und der Landesverband BUND Sachsen-Anhalt e.V.

Gefördert wird das Projekt von der NATIONALEN KLIMASCHUTZ INITIATIVE (NKI) und vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU).

Wissenswertes zum Projekt Klimabonus finden Sie hier

15 jähriges Jubiläum

Zum 15-jährigen Jubiläum fanden sich Anfang März Weggefährden und Interessierte im Mehrzweckraum-Neubau der Freien Waldorfschule in Prien ein.

Presseartikel zum Jubiläum 

Presseartikel Unterguggenberger 

Im Mai wurde die Geschäftsstelle von der Gapstraße in die Ludwigstraße 9 verlegt und somit für Passanten viel sichtbarer als zuvor.

Die ehemaligen Sterntaler Unternehmen aus dem Berchtesgadener Land wurden in den "Chiemgauer" überführt. Somit vergrößert sich das Gebiet des Chiemgauer Regionalgeldes um einen großen Teil. 

Chiemgauer für Betriebe

Damit auch Mitarbeitende den Chiemgauer einsetzen, hat die Regios-Sozialgenossenschaft eine spezielle Sachwertkarte entwickelt. Firmen können an Mitarbeitende monatlich bis zu einer bestimmten Freigrenze Chiemgauer auszahlen. Steuern und Sozialversicherung fallen für den Sachbezug nicht an. Neben den Chiemgauer-Organisationen nutzen auch Firmen wie Schürnbrand, Vereine wie das Mütterzentrum Traunstein und andere die Möglichkeit, Mitarbeitende mit Chiemgauer zu bezahlen.

2014 - Die Chiemgauer UG

Zum 1.1. 2014 hat die Chiemgauer Regiogeld UG den Betrieb des Chiemgauer übernommen. Die Chiemgauer Regiogeld UG steht im 100%-igen Eigentum des gemeinnützigen Chiemgauer e. V. Die Chiemgauer Regiogeld UG hat die REGIOS eG beauftragt, die Abrechnungsdienstleistungen für die Chiemgauer Regionalwährung zu übernehmen.

Bei der Mitgliederversammlung 2014 verabschiedeten sich Christian Gelleri und Ulli Unterreitmeier aus dem Vorstand. Stefan Schütz wurde als 2. Vorsitzender und Susanne Leitner als Schatzmeisterin gewählt.

Inhaltliche Schwerpunkte des Chiemgauer e. V. waren 2014 die Gestaltung einer Chiemgauer-Serie zum 40-jährigen Jubiläum des Buches "Momo und die Zeitdiebe" von Michael Ende. In Bildungsveranstaltungen wurde der Zusammenhang von Momo und dem Geld heraus gearbeitet. Daneben gab es Veranstaltungen und Workshops in Schulen, Bildungshäusern, Universitäten und mit freien Bildungsträgen.

10 Jahre Chiemgauer

Pünktlich zum 10-jährigen Geburtstag des Chiemgauer wurde am Ursprungsort an der Waldorfschule Chiemgau in Prien am Chiemsee zunächst vereinsintern gefeiert. 200 Schülern der Oberstufe erläuterten der damalige Wirtschaftslehrer Christian Gelleri und Therese Landstorfer, Ex-Schülerunternehmerin und mittlerweile versierte Kunstmalerin, die Grundzüge und die Hintergründe des Chiemgauer. Ein Schüler aus der 2. Generation des Schülerunternehmens, Lukas Hertkorn, arbeitet mittlerweile bei der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling und durfte dort bereits vor Kollegen eine Präsentation zum Chiemgauer halten.

Mit besonders viel Vorbereitung und Liebe zum Detail haben Christophe Levannier und Elke Mathe den 5. Regiogeld-Kongress in Traunstein vorbereitet. Anfang Mai kamen über 350 Teilnehmer. Erfreulich war vor allem die hohe Teilnehmerzahl aus der Region selbst. Unter www.chiemgauer-kongress.de gibt es eine Dokumentation zu dieser hochwertigen Veranstaltung.

Presseartikel zum 10-jährigen Jubiläum (Vorschau) 

2012 - Parallelwährungen für Südeuropa

Neben der kontinuierlichen Weiterentwicklung beim Chiemgauer mit weiterhin beeindruckenden Wachstumsraten beim Chiemgauer-Umsatz und bei den Förderungen ging es beim Chiemgauer e. V. um die Frage, ob die Forschungsergebnisse beim Chiemgauer auf größere Zusammenhänge übertragbar sind. Wäre eine Art "Chiemgauer für Griechenland" sinnvoll? Ausgehend von einer Tagung mit dem Seminar für freiheitliche Ordnung in Bad Boll und einem Aufsatz von Eckhard Behrens zum Thema Parallelgeld (= Parallelwährung in Form eines staatlichen Nebengeldes) haben Christian Gelleri und Thomas Mayer einen Vorschlag für die südeuropäischen Staaten am Beispiel Griechenlands entwickelt. Im Sommer 2012 wurde auf Initiative des Bundesverbands der mittelständischen Wirtschaft in Berlin eine Parallelwährungskonferenz einberufen. Es wurden mehr als ein Dutzend Vorschläge vorgestellt und diskutiert. 

Vereinsintern wurde ein neuer Vorstand gewählt. Christophe Levannier erklärte sich zur Übernahme des 1. Vorsitz bereit, unterstützt durch Christian Gelleri als 2. Vorsitzender.

Konkreter gefasst wurden die Regionalgruppen des Vereins mit der Wahl von Regionalgruppenleitern. Für Traunstein-Trostberg wurde Elke Mathe als Regionalgruppenleiterin gewählt, für Chiemsee-Achental Peter Fochler und für das Gebiet Rosenheim-Wasserburg-Mangfalltal ist seit Sommer 2012 Katharina Gruber-Trenker als Leiterin aktiv.

Gemeinden machen mit

2011 lag der Schwerpunkt des Vereins auf der Einbindung von Gemeinden. Am Jahresende waren fünf Gemeinden förderndes Mitglied des Chiemgauer e. V.: Siegsdorf, Inzell, Ruhpolding, Altenmarkt und Traunstein. Alle Mitglieder werden auf den Rückseiten der Chiemgauer-Scheine abgebildet.

2010 - Jahr des Mikrokredits

Bereits in den Vorjahren fanden immer wieder Gespräche zwischen Christian Gelleri und Falk Zientz von der GLS-Bank statt, wie man Regiogeld-Kredite in Gang setzen könnte. Über das Mikrokreditprogramm der GLS-Bank eröffnete sich erstmals eine reelle Chance zur Umsetzung. In Workshops des Vereins wurden Kriterien für die Kreditvergabe erarbeitet. Die REGIOS eG sorgte für die praktische Umsetzung. Für das Deutsche Mikrofinanzinstitut wurde 2009 von Christian Gelleri ein Konzept erstellt und für die Akkreditierung akzeptiert. Anfang 2010 wurden die Verantwortlichen des Chiemgauer und Sterntaler geschult. Im April 2010 wurde der erste Mikrokredit vergeben. Schon bald konnten beachtliche Stückzahlen und Kreditvolumen umgesetzt werden. Eine Vollzeitstelle wurde für die Kreditsachbearbeitung neu geschaffen. Besonders stolz ist der Verein darauf, dass Chiemgauer-Kredite zinsfrei vergeben werden. Damit werden die Vorzüge des Regiogeldes und der Mikrofinanzierung optimal verbunden.

2009 - Chiemgauer Klimawerkstatt

Auf Anregung des Vereinsvorsitzenden Christian Gelleri entstand die Idee, Testverbrauchergruppen zu bilden. Dieses Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München durchgeführt. In Traunstein, Rosenheim und Inzell konnten dank der guten Vernetzung der Chiemgauer-Initiative drei Gruppen mit 40 Haushalten gestartet werden. Ziel war es, die Klimabilanz zu verbessern. Die Gruppen wurden professionell moderiert und von Experten begleitet. Es fanden gemeinsame Veranstaltungen in Traunstein und Inzell statt. Ein Highlight war eine Rede des alternativen Nobelpreisträgers Hermann Scheer, der die Klimawerkstatt und das Chiemgauer-Projekt sehr gelobt hat.

Die Klimawerkstatt wurde in zwei weiteren Runden in Inzell von Elisabeth Koch weitergeführt. Durch die kontinuierliche Arbeit der zweiten Vorsitzenden konnte der Klimawerkstatt-Ansatz auf solide Füße gestellt werden. Die Ergebnisse werden laufend unter www.klimawerkler.de transparent gemacht. Der Ansatz der Testverbrauchergruppen ist aus dem Chiemgauer-Netzwerk heraus geboren worden und macht nun auch überregional Schule. So gab es bereits Gruppen in München, Bremen und Franken, die von den in der Praxis entwickelten Methoden profitieren konnten.

Jubiläumsjahr 2008 - Jahr des Schwunggeldes

Im Januar 2008 wurde der Chiemgauer 5 Jahre alt. Die St. Leonhards Vertriebs-GmbH sponsert im Jubiläumsjahr 10.000 Chiemgauer für regionale Vereine. Die Ausschüttung erfolgt durch eine Verdoppelung der 3%-Begünstigung. Für die beiden Waldorfschulen in Rosenheim und Prien am Chiemsee übernimmt die Software-AG-Stiftung die Verdoppelung. Von Januar bis September 2008 konnten 15.000 Chiemgauer verdoppelt werden.

Die Jahresergebnisse können sich wieder einmal sehen lassen: 30 % Zuwachs beim Eintausch von Euro in Chiemgauer, über 30.000 Chiemgauer für die Vereine und über 3 Millionen Chiemgauer Umsatz bei den Mitgliedsbetrieben. Die Einnahmen der Chiemgauer-Initiative steigen auf 100.000 Chiemgauer.

Franziska Ziegler von der Universität Passau führte 2008 vier Befragungen durch. Die Zufriedenheit der Verbraucher im Chiemgauer-Netzwerk ist sehr hoch, die Unternehmen schätzen das Preis-Leistungs-Verhältnis überwiegend als gut bzw. sehr gut ein. Die Studie zeigt reichlich Informationsbedarf in der Öffentlichkeit. Die Studie zeigt auch, dass der größte Teil der Unternehmer ihre Chiemgauer wieder komplett ausgeben. Der Chiemgauer bewährt sich trotz Finanzmarktkrise als "Schwunggeld".

 

2007 im Zeichen von REGIOS

Die Mitgliederversammlung 2007 bestätigt am 3.3.07 den Vorstand des Chiemgauer e. V.

Der geschäftsführende Vorstand besteht weiterhin aus Christian Gelleri, Klaus Kopp und Peter Fochler. Die Mitgliederversammlung gibt grünes Licht für die Gründung der Sozialgenossenschaft Regios am 7.7.07.

Das Jahr 2007 wird mustergültig mit einem Wachstum von 50% beendet. Besonders stolz sind die Macher auf über 25.000 Chiemgauer, die an die regionalen Vereine im Jahr 2007 ausgeschüttet werden konnten.

Elektronischer Chiemgauer 2006

Auf der Mitgliederversammlung 2006 wird Peter Fochler als stellvertretender Vorstand in den geschäftsführenden Vorstand gewählt. Die Beitragsordnung wird präzisiert und enthält einen Jahresbeitrag. Der elektronische Chiemgauer wird von Christian Gelleri, Günter Ganslmeier und Thomas Wittich entwickelt. Das Regionalbüro Rosenheim-Wasserburg-Mangfalltal wird mit dem Test des eChiemgauer in Wasserburg am Inn beauftragt. Aus den Rückmeldungen wird ein erstes Tarifmodell entwickelt.

Regiogeld e.V. wird gegründet

In Traunstein wird der Regiogeld e.V. gegründet mit dem Chiemgauer e.V. als eines von acht Gründungsmitgliedern. Gemeinsame Qualitätskriterien werden verabschiedet.

Strategiefindung 2005

Auf der Mitgliederversammlung 2005 erfolgt eine Erweiterung des Vorstands. Christian Gelleri wird 1. Vorsitzender. Als Stellvertreter werden Klaus Kopp und Thomas Wittich gewählt. Im erweiterten Vorstand sind weitere 5 Vorstände.

Im Sommer 2005 löst sich das Chiemgauer-Projekt von der Waldorfschule Prien. Die Schülermitarbeit wird in Projektform weitergeführt unter Einbeziehung weiterer Schulen.

Die Ergebnisses des Strategie- und Leitbildprozesses finden Sie hier. Auch wenn sich Zeitpläne und einige Details geändert haben, sind die erarbeiteten Grundzüge aktuell.

2. Regiogeld- Kongress

Marc Berghaus organisiert den 2. Regiogeld-Kongress. 

Gründung des Chiemgauer e.V.

In Prien am Chiemsee wird der gemeinnützige Verein Chiemgauer e.V. gegründet. Gleichberechtigte Vorstände sind Mirjam Fochler, Charlotte Gaitzsch und Christian Gelleri. 

Die Satzung des Vereins können sie hier nachlesen. 

1. Regiogeld-Kongress

Ende Februar 2003 findet der 1. Regiogeld-Kongress statt mit Vorträgen von Prof. Margrit Kennedy und Johannes Stüttgen. Die Organisation erfolgt durch Christian Gelleri und das Schülerunternehmen. Die Resonanz ist mit 150 Teilnehmern aus der Region und aus dem deutschsprachigen Raum überwältigend.

Start des Chiemgauer Projektes

Ende September 2002 starten sechs Schülerinnen und Christian Gelleri das Chiemgauer-Projekt. Der Chiemgauer regional - Verein für nachhaltiges Wirtschaften ist zunächst ein nicht eingetragener Verein. Als Koordinatorin des Schülerunternehmens wird Mirjam Fochler gewählt. Weitere Zuständigkeiten: - Produktion - Theresa Landstorfer - Marketing - Cathrin Förster - Buchhaltung - Franziska Genghammer - Organisation - Charlotte Gaitzsch - Design, Gestaltung - Anna-Catherina Seibt

Geschichte des Chiemgauer e.V. als Dokument

Geschichte des Chiemgauer e.V. in Kurzform zum Herunterladen