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Neue Ausgabestelle in Ruhpolding

Ruhpolding. Die Akzeptanz des Chiemgauer als regionales Zahlungsmittel sei weiter im Zunehmen begriffen. Dies bestätigte kürzlich der stellvertretende Vorsitzende des Vereins Regionalwährung Chiemgauer, Christophe Levannier bei der Eröffnung einer weiteren Ausgabestelle für die Komplementärwährung in Ruhpolding.

 

Dazu konnte das Modehaus Windbichler gewonnen werden, dessen Inhaberin Barbara Windbichler diese Aufgabe übernehmen wird. »Damit hat jetzt Ruhpolding neben dem Hotel Wittelsbach zwei Ausgabestellen«, bestätigte Levannier, der bei der Eröffnung auch die Gelegenheit wahrnahm, eingehend über das Funktionieren der Regionalwährung zu berichten.

Ruhpolding. Die Akzeptanz des Chiemgauer als regionales Zahlungsmittel sei weiter im Zunehmen begriffen. Dies bestätigte kürzlich der stellvertretende Vorsitzende des Vereins Regionalwährung Chiemgauer, Christophe Levannier bei der Eröffnung einer weiteren Ausgabestelle für die Komplementärwährung in Ruhpolding.

Dazu konnte das Modehaus Windbichler gewonnen werden, dessen Inhaberin Barbara Windbichler diese Aufgabe übernehmen wird. »Damit hat jetzt Ruhpolding neben dem Hotel Wittelsbach zwei Ausgabestellen«, bestätigte Levannier, der bei der Eröffnung auch die Gelegenheit wahrnahm, eingehend über das Funktionieren der Regionalwährung zu berichten.

Rund 440.000 Chiemgauer seien derzeit im Umlauf sagte er dazu. Allein der drei bis vier Mal schnellere Umlauf der Chiemgauer im Vergleich zum Euro sorge zum Beispiel für sehr viel mehr Wertschöpfung in der Region. Das sei auch gut so, denn »Geld muss fließen«. Noch einen weiteren Vorteil für die Region würde der »Chiemgauer« mit sich bringen, denn jedes Mal, wenn man Euro in Chiemgauer tausche, gehen drei Prozent der eingetauschten Summe an ein vom Benutzer ausgewähltes Projekt, seien es Vereine oder ein sozialer Zweck.

»Das Ziel des Chiemgauer muss auch sein, neben der Aufrechterhaltung des Wirtschaftskreislaufes am Ort auch die örtlichen Institutionen zu fördern«, ergänzte Fritz Windbichler von der neuen Ausgabestelle. Da auf der »Chiemgauer Wunschprojektliste« unter den rund 170 begünstigten Vereinen und Projekte mit dem Heilpädagogischen Zentrum nur eine Ruhpoldinger Einrichtung sei, wolle er versuchen, diesen örtlichen Begünstigtenkreis zu erweitern. Er denke dabei zum Beispiel an die Volksschule, die Kindergärten, die Musikschule oder an das Kinder- und Jugendtheater »RuKi«. Und sein Resümee zum Schluss der Eröffnungsveranstaltung: »Jeder Einzelne kann im Rahmen seiner Möglichkeiten zu einer Verbesserung der jetzigen Situation beitragen. Die Kinder werden uns dankbar dafür sein«.