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Dr. Theo Waigel lobt CHIEMGAUER

Eine interessante Episode bei der Einladung von Christian Gelleri bei Beckmann war ein Gespräch mit Dr. Theo Waigel. Der ehemalige Bundesfinanzminister äußerte sich in der Sendung äußerst positiv zum Typ der eurogedeckten Regiogelder. Dirk Müller, bekannt als »Mr. Dax« und Autor mehrerer Bestseller, outete sich als Fan von Regiogeldern, die er als wichtige Experimentierfelder für neue Geldformen einschätzt. Er selbst sei bereits unterstützend in einer Regiogeld-Initiative mit von der Partie gewesen.

Gelleri mit Theo Waigel und Andreas Neukirch

 

Beckmann: »Herr Waigel, Sie sind in Seeg zu Hause. Sie haben den Euro erfunden. Jetzt könnten Sie doch noch den Seegtaler erfinden.«

 

 

Waigel: »Also, wir haben im Ostallgäu auch eine ähnliche Entwicklung. Ich finde das eine interessante Idee. Warum nicht? Nur, sie bedarf auch, wie der Erfinder gerade eben gesagt hat, der Anbindung an eine andere Währung – nämlich an den Euro. Genauso wie die Schweiz jetzt ihre Währung an den Euro gekoppelt hat, so ist auch der CHIEMGAUER an den Euro gekoppelt. Insofern ist er kein Konkurrenzunternehmen zum Euro oder der Untergang des Euro, sondern eine interessante, regionale Entwicklung, die ich durchaus fördere.«

 

Beckmann: »Wir hätten gedacht, wir bekommen jetzt die Gründung des Seegtalers serviert, aber ...«

 

Waigel: »Ich bedanke mich, dass Sie Seeg da in die Diskussion geworfen haben. Dafür ist Ihnen der Bürgermeister von Seeg dankbar.«

 

Beckmann: »Gut, ich werde darauf zurückkommen.«

 

Im Gespräch nach der Sendung lobte Dr. Theo Waigel nochmals ausdrücklich die Arbeit beim CHIEMGAUER und ermutigte dranzubleiben. Auch die weiteren Talkgäste Dirk Müller und Prof. Franz Hörmann kannten das Regiogeld CHIEMGAUER. Sie anerkannten die Pionierrolle des größten Regiogeld-Projekts beim Entwickeln neuer, nachhaltiger Geldformen.

 

Foto: Das Foto zeigt den ehemaligen Bundesfinanzminister Dr. Theo Waigel, Chiemgauer-Gründer Christian Gelleri und Andreas Neukirch, Vorstandsmitglied der GLS-Bank in Bochum (von links).