Nachricht

Chiemgauer in Prag

Prag | Rosenheim (3. Oktober 2007). Nicht nur, aber auch darum ging es bei einer Tagung der Christengemeinschaft in Prag, die am letzten September-Wochenende in der tschechischen Hauptstadt stattfand und zu der der Chiemgauer geladen war – vertreten durch den Geschäftsführenden Vorstand Christian Gelleri: »Kann Regiogeld einen Beitrag aus der Lage sein, in der sich beispielsweise viele slowakische Dörfer derzeit mit einer Arbeitslosigkeit von 50 Prozent befinden?«. Solche Ansätze hatte es bereits in den dreißiger Jahren im österreichischen Wörgl gegeben, wo Bürgermeiser Michael Unterguggenberger mit »Freigeld« als Zweitwährung die regionale Wirtschaft anschieben wollte.

Prag | Rosenheim (3. Oktober 2007). Nicht nur, aber auch darum ging es bei einer Tagung der Christengemeinschaft in Prag, die am letzten September-Wochenende in der tschechischen Hauptstadt stattfand und zu der der Chiemgauer geladen war – vertreten durch den Geschäftsführenden Vorstand Christian Gelleri: »Kann Regiogeld einen Beitrag aus der Lage sein, in der sich beispielsweise viele slowakische Dörfer derzeit mit einer Arbeitslosigkeit von 50 Prozent befinden?«. Solche Ansätze hatte es bereits in den dreißiger Jahren im österreichischen Wörgl gegeben, wo Bürgermeiser Michael Unterguggenberger mit »Freigeld« als Zweitwährung die regionale Wirtschaft anschieben wollte.

Den Vortrag von Christian Gelleri hörten rund 70 Personen. Zur Sprache kamen die jüngsten Entwicklungen an den Finanzmärkten, die Motivation, ein Regiogeld-Projekt zu gründen, die Historie des Chiemgauer und eine Beschreibung der Funktionsweise des Chiemgauer. Die Einleitung zum Vortrag übernahme Pfarrer Frank Peschel, der seit der Wende 1989 in Prag tätig ist.

An dem Workshop zum Thema Regiogeld nahmen 10 Personen teil (siehe Bild mit Christian Gelleri in der Mitte). Teilgenommen haben auch Vertreter des Prager Lets-Tauschrings.

Auffallend: Leidenschaftlich geführte Debatten, in denen das Regiogeld-Thema weitaus politischer zwischen Geschäftsleuten, Gewerkschaften, Lehrern und Hochschuldozenten diskutiert wurde, als dies in Deutschland der Fall ist.13.10.2007