2.800 Chiemgauer/Euro für sieben Inzeller Vereine als Förderung
Inzell. Bei der diesjährigen Auszahlung der Vereinsspenden freuten sich sieben Inzeller Vereine ganz besonders. Sie haben sich mit Unterstützung der Chiemgauer-Mitglieder und –Unternehmer im vergangenen Jahr über 2.800 Chiemgauer als Vereinsförderung »erarbeitet«. Und dies nur durch den Einkauf bei heimischen Unternehmen – bezahlt natürlich mit Chiemgauer.
Förderverein der Musikschule: 986,--
GTEV d´Falkastoaner: 582,--
Förderverein Kindergarten: 502,--
Förderverein St. Michael: 216,--
Förderverein Gemeindebücherei: 203,--
Musikkapelle Inzell: 192,--
Förderverein Volksschule: 119,--
Foto: Vereinsvertreter und Unternehmer - hintere Reihe: Siegi Häusler, Konrad Kirmse, Gerhard Schmied, Willi Eicher, Bernhard Hennes, Toni Maier, Paul Gambs; vordere Reihe: Anneliese Holzner, Heidrun Schub, Georg Spannring, Gertraud Bauer, Hans Scheurl, Ulrike Lackner, Manuela Vogt, Andreas Wörfel, Elisabeth Koch.
Stolze Leistung von Unternehmer für Inzeller Vereine
Über 1.800 Chiemgauer Erlös aus der 3-%- Förderung und den Klebemarken bezahlen »unsere« Chiemgauer-Unternehmer. Elisabeth Koch, Mitglied im Chiemgauer-Vorstand, würdigt dieses Engagement mit klaren Worten: »Deshalb geht ein herzlicher Dank an die Chiemgauer-Unternehmer als Sponsoren!«
Außerdem hat die St.-Leonhards-Quelle die von den Vereinen erwirtschaftete
3-%-Förderung noch zusätzlich verdoppelt. Von der St.-Leonhards-Quelle erhielten somit die Inzeller Vereine (mit Konto) zusätzliche 1.015 Chiemgauer an Förderung. Koch bezeichnete diese Engagement der Unternehmer-Familie Abfalter als »ebenso erfreulich wie anerkennenswert«.
Förderung durch die Leonhards-Quelle – Foto v. li.: Gertraud Bauer (Trachtenverein), Heidrun Schub (Förderverein Kindergarten), Georg Spannring (FV Musikschule), Ulrike Lackner (FV Gemeindebücherei), Hans Scheurl (FV St. Michael)
Aber nicht nur die Summe der Spenden kann sich sehen lassen – auch die Summe an Umsatz, die 2008 durch den Einsatz von Chiemgauer gemacht wurde, ist beachtenswert:
Inzeller Chiemgauer-Mitglieder tauschten 53.400 Euro
Die Inzeller Verbraucher tauschten 53.400 Chiemgauer ein und gaben sie aus (= Erstumsatz). Da jeder Chiemgauer durchschnittlich 3 bis 5Mal weitergegeben wird, bis er wieder bei der Ausgabestelle landet (und die Inzeller eine hohe Weitergaberate haben), liegt der tatsächliche Umsatz mit diesen 53.400 vom Verbraucher eingetauschten und vom Unternehmer weitergegebenen Chiemgauer bei weit über 200.000 Euro bzw. Chiemgauer.
Das entspricht etwa vier Mal mehr Umsatz, als gleich viele (53.400) Euros gemacht hätten! Jeder Euro wird nämlich durchschnittlich nur ca. 1 bis 1,5 Mal ausgegeben, bis er wieder zur Bank und damit auch in die globalen Finanzmärkte wandert.
Chiemgauer können aber nur bei unseren regionalen (und immer mehr Inzeller Unternehmen) ausgegeben werden. Sie bleiben bei uns in der Region. Und je mehr Unternehmer in Inzell mitmachen, umso länger können wir die Wertschöpfung auch im Dorf halten.
Der Chiemgauer bringt eine positive Kettenreaktion, die aber nur angestoßen wird, wenn auch Verbraucher da sind, die Chiemgauer eintauschen! Also geht auch ein Dankeschön an alle Chiemgauer-Verbraucher, die im letzten Jahr fleißig getauscht haben - denn ohne das Tun der Einzelnen passiert gar nichts!
»Vergelt´s Gott sagen wir zum Schluss auch bei den »Kachelstoanern«, die uns an diesem Abend in gewohnter Weise so schön aufg´spielt haben!«, sagte Elisabeth Koch kurz vor Ende der Veranstaltung.