Siegsdorf:<br>Neue Ausgabestelle sorgt für engeres Netzwerk

Siegsdorf. Eine Lücke zwischen den Chiemgauer-Hochburgen Traunstein und Inzell ist geschlossen. Mit der neuen Tauschmöglichkeit in Christas Bioladen ist Siegsdorf nun dabei im immer enger werdenden Netz der Ausgabestellen.

Dies sei, so Regionalbüroleiter Christophe Levannier (links im Bild), eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Siegsdorf von den Vorteilen des Regionalwährung profitieren kann. Denn nun könne sich jedes Vereinsmitglied vor Ort seine Chiemgauer holen. Levannier bedankte sich bei Christa Zeller (rechts im Bild) mit den Worten: »Wir freuen uns sehr, dass Sie diesen wichtigen Beitrag für das Leben in der Region, für unsere Vereine, für ein lebendiges regionales Netzwerk leisten«.

Seit Jahren schon akzeptiert das Schuhhaus Mader und die Mühle St. Johann die Chiemgauer-Gutscheine als Zahlungsmittel. Neu hinzugekommen sind seit Jahresbeginn die BuchWerkstätten, Christas Bioladen, das Landkaufhaus Mayer und Topolino.

Auf Vereinsseite besteht bereits großes Interesse an einer Förderung, die über den Chiemgauer bewerkstelligt wird. Der Schützenverein und der Trachtenverein fordern Mitglieder und Freunde auf, sich auf der jeweiligen Verbraucher-Regiocard als Wunschverein eintragen zu lassen. Damit kommen sie in den Genuss von normalerweise drei Prozent bei jedem Tausch Euro/Chiemgauer. Dass sich das für die Vereine lohnt, zeigen die Zahlen: Alleine in zurückliegenden Jahr 2007 konnten in Traunstein und Umgebung 5.000 Chiemgauer an die Vereine weitergegeben werden.

Es ist für jeden ganz einfach mitzumachen: kostenlose Mitgliedschaft beantragen, dabei sein persönliches Förderprojekt angeben und dann mit Chiemgauer einkaufen.

Und seit Anfang des Jahres lohnt es sich doppelt mitzumachen: Die St. Leonhardsquelle findet die Idee des Chiemgauer so gut, dass sie die Begünstigung für die Vereine von drei auf sechs Prozent verdoppelt.