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Mit Klimaschutz Region und eigenen Geldbeutel stärken - Forschungsprojekt mit TU München

Traunstein/Rosenheim. Wie kann man mit Klimaschutz die Region stärken und dabei Geld sparen? Diese beiden Fragen stehen im Mittelpunkt eines gemeinsamen Forschungsprojekts, das die Klima-Werkstatt der Technischen Universität München gemeinsam mit dem Chiemgauer e. V. durchführt. In der sechsmonatigen Studie werden drei Verbrauchergruppen gebildet. Als Orte hierfür sind Traunstein, Rosenheim, Inzell und Obing angedacht. Gesucht werden nunmehr Teilnehmer.

Traunstein/Rosenheim. Wie kann man mit Klimaschutz die Region stärken und dabei Geld sparen? Diese beiden Fragen stehen im Mittelpunkt eines gemeinsamen Forschungsprojekts, das die Klima-Werkstatt der Technischen Universität München gemeinsam mit dem Chiemgauer e. V. durchführt. In der sechsmonatigen Studie werden drei Verbrauchergruppen gebildet. Als Orte hierfür sind Traunstein, Rosenheim, Inzell und Obing angedacht. Gesucht werden nunmehr Teilnehmer.

Die Verbrauchergruppen erstellen während der Studie einen persönlichen Klima-Rechner, denn jeder Mensch trägt durch Stromverbrauch, Heizen, Reisen und sein Konsumverhalten zum Klimawandel bei. Aufgrund dieser CO2-Bilanz werden Möglichkeiten angeboten, wie die Versuchsteilnehmer Treibhausgase einsparen können. Der Modellversuch untersucht dabei, in wie weit regionale Wirtschaftskreisläufe sich positiv auf die Klimabilanz auswirken. Deshalb arbeiten die Wissenschaftler der Klima-Werkstatt eng mit dem Regiogeldverein Chiemgauer zusammen, der mit rund 650 Unternehmern, 170 Vereinen und 40 Ausgabestellen auf die Stärkung regionaler Wirtschaftsstrukturen abzielt.

Der Modellversuch umfasst drei Verbrauchergruppen mit jeweils zehn Verbrauchern und startet im Oktober mit der Aufnahme der Ist-Situation. Ab November sind fünf interessant gestaltete Gruppenabende geplant, auf denen Handlungsmöglichkeiten entwickelt und Fortschritte ausgewertet werden. In diesem Sinn hat der Versuch den Charakter einer Lernwerkstatt. Es gibt kein Allheilrezept für klimaschonendes Verhalten, aber wir können unseren persönlichen Weg finden. Darüberhinaus sollen die Teilnehmer nicht nur Mut finden, ihre persönlichen Klimaziele in die Tat umzusetzen, sondern auch „Freude und Neugier" daran entwickeln.

Wer Interesse hat, an dem Modellversuch teilzunehmen, erhält weitere Informationen beim Geschäftsführenden Vorstand des Chiemgauer e. V, Christian Gelleri, Telefon 08031 - 35 26 65 bzw. per E-Mail: gelleri@chiemgauer.info.