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Ja, ich kann mit Freude dem Klima Gutes tun

Inzell. 13 Familien und Einzelpersonen probieren unter wissenschaftlicher Begleitung, ob klimaschonendes Verhalten in ihrem Alltag möglich ist. Dazu führt der Chiemgauer e. V. und die Klimawerkstatt der Technischen Universität München eine Verbraucherstudie durch. Es ist eine Mischung aus ganz persönlicher Beratung, Gruppensitzungen und öffentlichen Veranstaltungen. Alle drei Bausteine vermitteln konkret verwertbares regionalangebundenes Handlungswissen.

Grüne Kiste bringt regionale Produkte ins Haus
Verbrauchergruppe Inzell testet neue Wege
Wolfgang Pekny und der Fußabdruck

Inzell. 13 Familien und Einzelpersonen probieren unter wissenschaftlicher Begleitung, ob klimaschonendes Verhalten in ihrem Alltag möglich ist. Dazu führt der Chiemgauer e. V. und die Klimawerkstatt der Technischen Universität München eine Verbraucherstudie durch. Es ist eine Mischung aus ganz persönlicher Beratung, Gruppensitzungen und öffentlichen Veranstaltungen. Alle drei Bausteine vermitteln konkret verwertbares regionalangebundenes Handlungswissen.

Fußabdruck und glücklichere Welt

Bei der ersten öffentlichen Veranstaltung im am Volkstrauertag im Pfarrsaal ging es um den ökologischen Fußabdruck. Damit ist gemeint, was verbraucht ein Mensch an Luft; Wasser, Boden, Ressourcen – umgerechnet auf eine Fläche. Der Referent war mitreißend: Wolfgang Pekny (das Bild zeigt während eines Vortrags im Sommer im Traunsteiner Rathaus).

Im Mittelpunkt des Vortrags von Chiemgauer-Gründer Christian Gelleri. Im ging es um die Frage: »Klimawandel, Wohlstand und Wohlbefinden – wie geht das zusammen?« Langfristig steht eine völlig neue Konzeption dahinter: Happy-Planet-Index. Darunter kann man sich ein Modell vorstellen, das für jeden anschaulich ausdrücken soll, dass man sich durch regionales, klimaschonendes Verhalten auch viel glücklicher fühlen kann.

Von Altbau, Humus und Ernährung


Kürzlich dann der zweite Abend. Es gab Vorträge und Ausstellungen. Architektin Helga Meindl vom Sonnenhaus e. V. zeigt auf, was man bei Altbausanierung in Sachen Klimaschutz beachten soll. Dazu jede Menge Beispiele aus Inzell und dem Landkreis Traunstein. Doch nicht nur für dieses Thema interessierten sich erstaunlich viele Menschen.

Vielleicht war es das Referat zu »Ernährung und Klimawandel« zu der Chiemgauer-Vorstand Elisabeth Koch die Ernährungswirtschaftlerin Eveline Dasch von der TU München begrüßte. Der dritte Vortrag an dem kurzweiligen Abend war dem Thema »Humus, die vergessene Klimachance!« gewidmet. Darüber sprach der EM-Experte Bernhard Hennes.

Bei der Veranstaltung engagierten sich auch noch regionale Aussteller, was Elisabeth Koch zu dem klaren Satz verführte: »Höchst interessant, wie viel es allein in Inzell gibt!«

Ausblick

Einen dritten Termin sollte man sich unbedingt in den Terminkalender schreiben. Am Samstag, 23. Januar, ist ein Vortrag mit Herman Scheer geplant. Wer das ist? Mitglied des Bundestages, Präsident von Eurosolar und Vorsitzender des Weltrates für Erneuerbare Energien und alternativer Nobelpreisträger für sein Engagement im Bereich der Erneuerbaren Energien.